1. Fehler: Die Küche liegt im Eingangsbereich.

Wenn die Küche im Eingangsbereich liegt, ist der Energiezufluss besonders stark. Das heißt, die Küche erhält besonders viel Aufmerksamkeit (= Energie). Unter anderem deshalb, weil sie mit das erste ist, was Du siehst, wenn Du nach Hause kommst.

Damit steigt die Wahrscheinlichkeit, dass sich bei Dir alles ums Essen dreht – und Du über kurz oder lang zunimmst.

Was Du tun kannst: Halte die Küchentür geschlossen. Zusätzlich kannst Du den Energiefluss mit ausgewählten Gestaltungsobjekten (z. B. Licht oder Spiegel) gezielt lenken, um den Zustrom in die Küche zu verringern. Funktioniert übrigens auch bei offenen Küchen sehr gut.

 

2. Fehler: Du stehst beim Kochen mit dem Rücken zur Tür.

Wenn Du beim Gemüse schnippeln, Kochen und Abwaschen die Tür nicht im Blick hast, bist Du unentspannter.

Das ständige Gefühl, Dich (um-)drehen zu müssen, weil Du sonst nicht siehst, was hinter Dir passiert, ist ein Urinstinkt – und lässt sich nicht abtrainieren.

Was Du tun kannst: Plane bei der nächsten Renovierung einen Küchenblock mit Blick zur Tür ein, sofern Du genügend Platz dafür hast. Falls nicht, kannst Du Dir mit einem Spiegel über dem Herd behelfen, in dem Du die Küchentür sehen kannst.

 

3. Fehler: Du lässt Messer, Gabeln und andere spitze Gegenstände offen liegen.

Sofern Du diesen Fehler machst, magst Du es entweder besonders lässig – oder hast die wichtigen Dinge gern schnell zur Hand.

Scharfe Messer, Gabeln und spitze Küchenutensilien verursachen eine unruhige, latent aggressive Atmosphäre – auch, wenn sie an Magnetleisten über dem Herd hängen. Davon abgesehen bergen sie ein Verletzungsrisiko für Kinder.

Was Du tun kannst: Ab damit in die Schublade! Besteck-Schublade voll? Dann ist jetzt der richtige Moment, um Deine Küche auszumisten.

 

4. Fehler: Du benutzt einen Induktionsherd.

Induktionsherde verursachen oft ein nerviges Brummen oder Sirren – und darüber hinaus ein starkes Magnetfeld, gegen das Du Dich nicht abschirmen kannst. Vorsicht, falls Du schwanger bist!

Magnetfelder können – je nach Intensität – auf Dauer krank machen.

Was Du tun kannst: Verzichte auf einen Induktionsherd und wähle stattdessen einen modernen Elektroherd mit Ceranfeld. Auch damit kannst Du schnell und energiesparend kochen.

Sofern Du Mieter*in bist und die Küche bereits mit einem Induktionsherd ausgestattet war, folge den Verbraucherschutz-Empfehlungen des Schweizer Bundesamtes für Gesundheit (BAG):

  • Halte 5 – 10 cm Abstand zum Herd ein.
  • Stell sicher, dass Dein Kochgeschirr induktionsgeeignet ist.
  • Verwende nur passgenaue Töpfe und Pfannen mit glattem, unversehrtem Boden.
  • Verwende möglichst die hinteren Kochfelder.
  • Falls Du einen Herzschrittmacher oder Defibrillator trägst: Sprich mit Deinem behandelnden Arzt, bevor Du einen Induktionsherd benutzt und verwende keine Metallkochlöffel. Damit können Ableitströme entstehen, die das Gerät stören können.

 

5. Fehler: Deine Kücheneinrichtung besteht überwiegend aus glatten, harten Flächen und kantigen Möbeln.

Sofern Du bei der Einrichtung nicht auf einen ausgewogenen Farb-, Form- und Materialmix geachtet hast, kann Deine Küche kalt, steril und abweisend wirken.

Was Du tun kannst: Mit strukturierten, weichen und organisch geformten Accessoires bringst Du Yin-Elemente ein, die den Überschuss an Yang ausgleichen. Dafür eignen sich z. B. gemusterte Teppiche, Tischsets, samtige Stuhlkissen und Holzkochlöffel.

Sobald Du Deine Küche das nächste Mal umgestaltest, wähle Schränke und Tische mit abgerundeten Kanten. Das schafft eine einladende Atmosphäre – und Du vermeidest blaue Flecken.

 

6. Fehler: Herd, Spüle und Kühlschrank liegen direkt nebeneinander.

Falls Deine Küche besonders klein ist, liegen der Herd, die Spüle und der Kühlschrank entweder ergonomisch im sogenannten Arbeitsdreieck – oder direkt nebeneinander.

Das verursacht aus Feng Shui Sicht ein Zuviel an Wasserenergie (Spüle neben Kühlschrank) oder einen Elementarkonflikt zwischen Wasser und Feuer (Herd neben Spüle oder Herd neben Kühlschrank). Es kann sein, dass Du infolgedessen öfter Probleme mit der Elektrik hast – oder Wasserschäden auftreten.

Was Du tun kannst: Einen Überschuss an Wasserenergie und einen Elementarkonflikt zwischen Wasser und Feuer kannst Du ausgleichen, indem Du im Bereich der Spüle und des Kühlschranks Holzentsprechungen einbringst, z. B. Kochlöffel aus unbehandeltem Naturholz oder eine Pflanze.

Eine Feng Shui Küche im Westen verursacht als Feuer-Ort allein durch ihre Lage einen Konflikt mit dem Element Metall (Feuer bringt Metall zum Schmelzen). Oft, aber nicht immer wird dieser über die erdhafte Gestaltung der Küche (Küchenblock, Hängeschränke, Esstisch) harmonisiert und Du brauchst nichts weiter tun.

Falls Deine Küche in der westlichen oder nordwestlichen Bagua-Zone liegt und Du Dir unsicher bist, ob Du die Elemente in Balance bringen kannst, hol Dir Hilfe bei einer Feng Shui Beraterin.

 

7. Fehler: Du hast rote oder blaue Küchenfronten oder -wände.

Großflächige Wände und Küchenfronten in Blau oder Rot begünstigen ebenfalls ein Übermaß an Feuer- oder Wasserenergie – oder einen Elementarkonflikt zwischen Wasser und Feuer.

Was Du tun kannst: Gönn Deiner Feng Shui Küche Farbe – und zwar die richtige! Überstreiche die Küchenfronten in der Farbe des Elements, das den Elementarkonflikt ausgleicht. Alternativ kannst Du dafür hochwertiger Möbelfolie verwenden. Damit sparst Du Dir nicht nur das Malern. Du kannst die Folie auch ruckzuck wieder abziehen, falls Du einmal umziehst.

 

8. Fehler: Du hortest (unwissentlich) abgelaufene Lebensmittel.

Hand aufs Herz: Wann hast Du zuletzt Deinen Vorratsschrank ausgemistet?

Falls Du regelmäßig mehr Lebensmittel einkaufst als Du verbrauchst oder einen Hamstervorrat für schlechte Zeiten angelegt hast, findest Du dort vermutlich neben den Konserven auch Vorräte, deren Verfallsdatum schon längst überschritten ist.

Das ist nicht nur angestaute Energie und eine Verschwendung von Nahrungsmitteln, Geld und Platz – sondern auch gesundheitsgefährlich. Schimmelpilze und Schädlinge werden oft nicht sofort entdeckt und können sich unbemerkt ausbreiten. Und dann wird’s richtig unangenehm.

Was Du tun kannst: Schreib Dir einen Einkaufszettel und kauf nur das, was drauf steht – auch, wenn die Angebote im Supermarkt noch so verlockend sind. Überprüfe Deinen Vorrat einmal im Monat und verbrauche Lebensmittel, deren Verfallsdatum noch nicht überschritten ist bzw. die noch haltbar sind.

 

Das absolute No-Go: Das Katzenklo steht in der Küche.

Was würdest Du sagen, wenn Du herausfinden würdest, dass Dein Lieblingsitaliener mit den Hygienevorschriften in der Küche schludert?

Würdest Du dort noch essen gehen?

Was Du tun kannst (und solltest): Stell das Katzenklo entweder ins Bad oder auf den Balkon.