1. Wohnung ausräuchern gegen negative Energien
Das Ausräuchern der Wohnung ist eine uralte Methode, um die Atmosphäre in Wohnräumen gezielt zu verbessern. Schon vor Tausenden von Jahren nutzten verschiedene Kulturen auf der ganzen Welt Rauch, um alte Prägungen zu lösen und die Raumatmosphäre zu klären. Räuchern gehört zu den ältesten bekannten Reinigungsritualen der Menschheit.
Auch heute räuchern viele Menschen regelmäßig ihre Wohnungen aus, um sich dort wohler zu fühlen oder einen Neuanfang bewusst zu gestalten. Allerdings schleichen sich dabei oft Fehler ein, die die Wirkung der Räucherung mindern oder sie sogar ins Gegenteil verkehren.
Damit deine nächste Räucherung tatsächlich die gewünschte Veränderung bewirkt, lohnt es sich, die Stolperfallen zu kennen und sie clever zu umgehen. In diesem Blogartikel zeige ich dir, wie.
2. Vermeide diese 12 Fehler beim Ausräuchern der Wohnung
Fehler #1: Eine Räucherung für eine energetische Raumreinigung halten
Folge: Du lässt unwissentlich zwei Schritte unter den Tisch fallen und deine Räume fühlen sich danach nicht anders an als zuvor.
Was dahintersteckt: Nur eine Räucherung zu machen ist, als würde dir dein Friseur die Pflegepackung ins ungewaschene Haar massieren. Dein Haar könnte die wertvollen Inhaltsstoffe gar nicht aufnehmen, weil es nicht frei von Ablagerungen und Schmutzpartikeln wäre. Genauso ist es mit einer Räucherung. Wenn du hochwertiges Räucherwerk verwendest, kann eine Räucherung auf der feinstofflichen Ebene Energie transformieren und dadurch das Energielevel in deinen Räumen erhöhen. Vorher müssen die alten Raumprägungen aber erstmal gelöst werden – und das entspricht dem Haarewaschen beim Friseur.
Wie du es besser machst: Zuerst die alten Raumprägungen lösen, dann die Wohnung ausräuchern und sie anschließend neu ausrichten. Darauf komme ich weiter unten nochmal zu sprechen.
Fehler #2: Eine Wohnung ausräuchern, die überfüllt, unordentlich oder schmutzig ist
Folge: Du fühlst dich von deinen Räumen erschlagen, meidest bestimmte Raumbereiche oder kommst zu Hause überhaupt nicht mehr zur Ruhe.
Was dahintersteckt: Wenn deine Wohnung überfüllt, unordentlich oder schmutzig ist, betrifft das neben der materiellen auch die feinstoffliche Ebene – weil alles, was auf einer Ebene existiert, auch auf allen anderen Realitätsebenen existiert. Zu den feinstofflichen Raumprägungen, die du mit einer Räucherung loswerden willst, kommen die feinstofflichen Entsprechungen von Krempel, Unordnung und Schmutz also noch dazu.
Wie du es besser machst: Als erstes ausmisten, aufräumen und saubermachen – und erst dann die Wohnung ausräuchern.
Fehler #3: Alle Fenster geschlossen halten
Folge: Der Rauch staut sich und erzeugt früher oder später dicke Luft.
Was dahintersteckt: Zu viele und zu dichte Rauchschwaden überfrachten die Räume.
Wie du es besser machst: Lass zumindest ein Fenster einen Spalt offen, damit die Luft sanft zirkulieren und der Rauch langsam abziehen kann.
Fehler #4: Alle Fenster sperrangelweit öffnen
Folge: Der Rauch verflüchtigt sich, bevor die Pflanzenessenzen wirken können. Effekt gleich null.
Was dahintersteckt: Beim Wohnung ausräuchern soll sich der Rauch langsam ausbreiten und die Räume durchdringen. Ein offenes Fenster ist gut – Durchzug nicht.
Wie du es besser machst: Lediglich einige Fenster kippen, damit die Pflanzenessenzen wirken können, bevor sich der Rauch verflüchtigt.
Fehler #5: Feuermelder eingeschaltet lassen
Folge: Feueralarm! Und eventuell ein Feuerwehrbesuch samt unangenehmen Erklärungsversuchen.
Was dahintersteckt: Beim Wohnung ausräuchern erzeugst du zwangsläufig Rauch, auf den Feuermelder sehr empfindlich reagieren.
Wie du es besser machst: Vor dem Räuchern alle Feuermelder deaktivieren oder (falls möglich) abnehmen und abdecken. Danach aber bitte wieder anbringen und aktivieren! Sicherheit geht vor.
Fehler #6: In schlechter Stimmung sein
Folge: Deine Energie überträgt sich auf die Räume (so entstehen Raumprägungen überhaupt erst) und schmälern die Wirkung des Räucherrituals – sie bleibt oberflächlich.
Was dahintersteckt: Räuchern ist Energiearbeit – und deine Stimmung und innere Haltung Teil dessen, was du dadurch in die Räume bringst.
Wie du es besser machst: Nimm dir einen Moment zum Ankommen und für die Vorbereitung. Schalte dein Smartphone aus und sorge dafür, dass du nicht gestört wirst. Atme tief ein und aus, konzentriere dich. Geh bewusst und achtsam an die Sache ran.
Fehler #7: Falsche Räuchermischung auswählen
Folge: Die Pflanzenessenzen passen nicht zur gewünschten Wirkung.
Was dahintersteckt: Nicht jede Räuchermischung passt zu jedem Anliegen. Reinigung, Schutz, Liebe, Harmonie – das braucht unterschiedliche Pflanzenkräfte.
Wie du es besser machst: Überleg dir vorher, was du in deine Räume bringen willst und wähle dann die passende Mischung aus. Meine Räuchermischungen kaufe ich übrigens hier. Falls du noch nie geräuchert bzw. deine Wohnung energetisch gereinigt hast, empfehle ich dir die Räuchermischung „Klärung & Reinigung“.
Fehler #8: Minderwertiges Räucherwerk und Zubehör verwenden
Folge: Der Rauch riecht kratzig, künstlich oder sogar unangenehm.
Was dahintersteckt: Billiges Räucherwerk ist oft mit Zusatzstoffen gestreckt oder alt und kraftlos. Minderwertige Räucherkohle aus dem Asiamarkt glüht meist nicht richtig, weil sie falsch gelagert wurde und feucht ist. Räucherstäbchen sind ein No-Go, weil die Essenzen nicht fein genug sind.
Wie du es besser machst: Setz auf hochwertige, naturbelassene Kräuter und Harze und achte auf hochwertiges Zubehör, sprich Räuchergefäße, Sand und Räucherkohle.
Fehler #9: Zu wenig oder zu viel Rauch
Folge: Zu wenig Rauch hat kaum Wirkung, zu viel reizt die Atemwege.
Was dahintersteckt: Der Rauch fungiert beim Wohnung ausräuchern als Transportmittel, er verbreitet die feinen Pflanzenessenzen im Raum. Erzeugst du zu viel Rauch, kann das mit Kopfschmerzen enden.
Wie du es besser machst: Fang lieber sparsam an und leg bei Bedarf Räucherwerk nach. Kleine, gleichmäßige Rauchschwaden sind optimal.
Fehler #10: Hektisch vorgehen
Folge: Der Raum fühlt sich danach eher chaotisch als offen, klar und leicht an.
Was dahintersteckt: Räuchern ist ein Ritual, das Achtsamkeit bedarf. Hektik widerspricht dem Prinzip bewusster Energiearbeit.
Wie du es besser machst: Nimm dir Zeit. Gehe langsam von Raum zu Raum, damit der Rauch überall hingelangt – auch in die Ecken.
Fehler #11: Nach dem Räuchern nicht lüften
Folge: Es herrscht dicke Luft.
Was dahintersteckt: Klarheit und Leichtigkeit erhalten nur Einzug, wenn der Rauch abziehen kann und frische Luft in deine vier Wände strömt.
Wie du es besser machst: Nach dem Räuchern die Fenster weit aufmachen und zehn bis 15 Minuten durchlüften. Frische Luft rein, verbrauchte Luft raus.
Fehler #12: Keine klare Intention setzen
Folge: Eine Räucherung ist nur die halbe Miete, siehe Fehler #1.
Was dahintersteckt: Mit der Ausrichtung gibst du jedem Raum über seine grundlegende Funktion hinaus eine „Aufgabe“.
Wie du es besser machst: Formuliere eine positive Affirmation für jeden Raum, die klar ausdrückt, worin er dich ab jetzt unterstützen soll. Das gibt Fokus und Kraft!
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