Kennst Du PRIMAVERA?

Das kleine, feine Unternehmen aus dem Allgäu schafft mit leidenschaftlicher Hingabe duftende Wohlfühl- und Gesundheitsprodukte, die Körper, Geist und Seele in Einklang bringen und stärken. Dazu zählen auch Raumdüfte aus naturreinen ätherischen Ölen.

Den Gründern und Mitarbeiter*innen liegt es besonders am Herzen, Mensch und Natur achtsam und rücksichtsvoll zu begegnen. Darum handelt PRIMAVERA der Unternehmensphilosophie zufolge rundum nachhaltig, fair und respektvoll.

Das hat dem Unternehmen nicht nur den Deutschen Nachhaltigkeitspreis 2022 in der Kategorie „Unternehmen im Transformationsfeld Biodiversität“ eingebracht, sondern auch die Auszeichnung Green Brand 2023/2024 für Deutschland und Österreich – und das bereits zum 6. Mal.

Weil mich die klärende, erfrischende Wirkung der PRIMAVERA Raumsprays bei Space Clearings schon lange begeistert, habe ich Stephan Rumpel zum Interview eingeladen. Er ist Aromaexperte und Seminarleiter bei PRIMAVERA und hat mir verraten, wie man Räume ohne Chemie, das heißt, ohne synthetische Duftstoffe, wirkungsvoll beduftet.

 

Herr Rumpel, warum empfehlen Sie, Raumdüfte aus naturreinen ätherischen Ölen zu verwenden?

Räume zu beduften ist eine Jahrtausende alte Tradition. Ein altes ägyptisches Sprichwort sagt: Kein Tag ohne Wohlgeruch. Und das ist der Grundgedanke. Räume wohlriechend zu gestalten und bestimmte Stimmungen zu erzeugen.

Raumdüfte: Raumduft HolzDavon abgesehen senken naturreine ätherische Öle die Keimbelastung in der Luft. Es gibt eine Studie mit naturreinem ätherischem Zitronenöl. Damit wurde ein Raum über mehrere Stunden beduftet, in den vorher 2.000 Krankheitskeime geblasen worden waren. Das Ergebnis war phänomenal: Nur circa 20 dieser Keime blieben übrig.

Zum Hintergrund: In Nadelholzwäldern liegt die Anzahl krankmachender Keime bei fast Null, weil dort eine hohe Konzentration an Terpenen in der Luft ist. Dadurch haben wir das Gefühl, besser atmen zu können.

Ein stark keimreduzierender Raumduft wäre deshalb z. B. eine Mischung aus je 2 Tropfen naturreinem Zitronenöl und Kiefernadelöl, die über einen Diffuser im Raum verteilt wird. Damit lassen sich Räume nach einer Erkältung oder einer Grippe super desinfizieren. Wichtig: Die Öle immer zu gleichen Teilen verwenden.

 

Was können Raumdüfte leisten?

Raumdüfte haben eine enorme Wirkung auf unsere Stimmung und unser Wohlbefinden, vor allem Herznoten. Dazu gehören unter anderem Rose, Jasmin, Ylang-Ylang und der Duft des Teebaums.

Man kann mit einem Raumduft Stimmungen gezielt beeinflussen, z. B. wenn Gäste kommen: Zuerst mindestens 5 Minuten stoßlüften, dann einen Diffuser in den Flur stellen, mit destilliertem Wasser füllen und je 2 Tropfen Zitronenöl und Myrte Anden-Öl dazugeben. Das kreiert einen frischen, klaren Duft, hebt die Stimmung und macht gute Laune – auch nach einem stressigen Arbeitstag.

Raumdüfte: Raumduft RoseRaumdüfte können auch bei der Trauerbewältigung helfen, allen voran die Rose. Ihr Duft ist sehr tröstend für die Angehörigen und kann auch dem Sterbenden helfen, loszulassen – vorausgesetzt er oder sie mag den Duft. Die Rose ist der Herzöffner schlechthin! Schon Kleopatra liebte Rosenöl.

Wenn wir von Selbstliebe und Selbstfürsorge sprechen, kann ein Raumduft eine gute Brücke zur eigenen Psyche sein. Und es ist so einfach, weil man nichts können muss. Man muss keine aufwendigen Techniken lernen, man muss einfach nur atmen. Die Wirkung auf die Psyche ist bei naturreinen ätherischen Ölen übrigens am stärksten, weil darin alle Inhaltsstoffe enthalten sind. Naturidentische oder synthetische Raumdüfte können da nicht mithalten.

Ein Beispiel: In naturreinem ätherischen Rosenöl sind 560 Inhaltsstoffe enthalten, in einem naturidentischen nur ungefähr zehn. Und zwar nur die, die für den Duft repräsentativ sind. Das heißt, um einen Duft erkennen zu können, braucht die Nase nicht das gesamte Potpourri an Nuancen, sondern nur ein paar wenige. Das Spannende dabei ist: Da macht die Nase Kreuzworträtsel. Man gibt z. B. R_S_ vor, und das Gehirn komplementiert das und sagt: „Das ist Rose“.

Bei den Beratungen in unserem Duftshop nehme ich immer wieder wahr, dass vielen Paaren die Intimität abhanden gekommen ist. Über sinnliche Düfte wie Rose, Jasmin, Sandelholz oder Schwarzen Pfeffer kommt man gemeinsam auf eine ganz andere Ebene – sofern der Duft beiden gefällt. Düfte können nicht nur eine Brücke zu sich selbst, sondern auch eine Brücke zueinander sein.

Ätherische Öle wirken in der Raumluft antiviral, also gegen Viren. Vor allem gegen Erkältungsviren. Es gibt viele Studien, die das belegen. Allerdings wird diesen Studien oft nur wenig Aufmerksamkeit zuteil, weil sie zu unbekannt sind.

Lorbeeröl weist laut einer Untersuchung von Prof. Dr. Andreas Hensel (Münster, Mai 2020) eine starke In-vitro-Aktivität bei SARS-CoV auf. Das heißt, Lorbeeröl hemmt das Wachstum des Coronavirus stärker als andere ätherische Öle. Aber das weiß kaum jemand.

Stephan Rumpel

Davon abgesehen sind ätherische Öle im Bereich der Phytotherapie anerkannt. Sie haben nichts mit Homöopathie zu tun. Ätherische Öle haben sehr viele bio-chemische Inhaltsstoffe – das lässt sich jederzeit durch Labortests belegen. Der Wirkstoff in homöopathischen Präparaten ist dagegen minimal.

Wichtig zu wissen: Einige ätherische Öle können die Wirkung bestimmter homöopathischer Präparate stark reduzieren oder sogar aufheben, z. B. Pfefferminzöl.

 

Was können Raumdüfte nicht leisten?

Raumdüfte sind kein Ersatz fürs Lüften. Ein Raum sollte immer erst nach dem Lüften beduftet werden.

Ein Beispiel: Sie haben einen offenen Wohn-Essbereich und gerade Lachs gebraten. Obwohl Sie schon abgespült haben, hängt der Lachsgeruch noch in der Luft. Wenn Sie jetzt ein Raumspray versprühen in der Hoffnung, dass es sofort wieder frisch riecht, werden Sie enttäuscht sein.

Warum? Weil es dann nach einer Mischung aus Lachs, Bratöl und dem Raumspray riechen würde. Also immer erst lüften und dann beduften. Allerdings können blumige Düfte „maskierend“ wirken und sich temporär über Essensgerüche legen.

Ätherische Öle können keine Krankheiten heilen. Aber sie können Krankheitssymptome lindern, wenn sie z. B. mit Mandelöl vermischt und als Körperöl angewandt werden.

 

Welche Möglichkeiten gibt es, Räume mit naturreinen ätherischen Ölen zu beduften?

  1. Für kleinere Entfernungen bis maximal eine Armlänge: Duftsteine aus Keramik oder Gips
  2. Die nostalgische Variante für Räume bis 15 m²: Duftlampen mit Teelicht
  3. Raumdüfte: Raumduft DiffuserFür Räume bis 30 m²: Diffuser. Die Duftverbreitung über Wärme ist die beste, weil der Duft genauso riecht wie am Fläschchen. Durch die Diffusion wird die Molekularstruktur des Öls leicht verändert. Das merkt aber nur jemand mit einer sehr guten Nase, z. B. ein Sommelier, ein Koch oder ein Natur-Parfümeur. Der Unterschied zwischen einer Duftlampe mit Teelicht und einem Raumduft Diffuser bei 10 Minuten Beduftung: 5 min Duft vs. 10 min Duft. Der Duft ist bei einem Raumduft Diffuser sofort da, weil er über die sogenannte kalte Ultraschallvernebelung arbeitet.
  4. Raumdüfte für große Räume bis 80 m²: Aromazerstäuber. Aromazerstäuber sind super für eine Power-Beduftung bis maximal 10 Minuten und eine Nachbeduftung, weil viel ätherisches Öl im Raum zerstäubt wird.
  5. Gut für kleine Räume mit maximal 15 m²: Duftbrunnen. Sofern man einen einzelnen Duft oder eine Duftmischung über eine Woche durchweg verwendet und dann das Wasser wechselt.
  6. Phänomenal für eine schnelle Beduftung nach dem Lüften: Raumsprays. Der Duft ist sofort da, aber nach spätestens 15 Minuten wieder verflogen. Basisnoten wie Tonka und Sandelholz kommen erst ganz am Schluss durch und können als Raumspray gar nicht ihr ganzes Duftspektrum entfalten. Raumsprays eignen sich deshalb nicht für eine längere Beduftung. Dafür sind Duftgeräte wie ein Raumduft Diffuser viel besser geeignet.

 

Welcher Raumduft hält am längsten? Was macht einen Raumduft langanhaltend?

Wie lange ein Duft im Raum ist, liegt nicht am Duftgerät, sondern an den ätherischen Ölen.

Nach 20 Minuten hat sich die Nase an jeden Duft gewöhnt – das ist ein Schutzmechanismus. Die Wirkung auf die Psyche bleibt aber länger bestehen und ist nicht ans bewusste Riechen gekoppelt.

Kopfnote

Duftmischungen, die viele Kopfnoten enthalten, riechen bis zu zwei Stunden. Dazu zählen Orange, Zitrone und Grapefruit, aber auch Zirbelkiefer, Weißtanne, Latschenkiefer und Pfefferminze.

Herznote

Raumdüfte mit Herznoten wie Rose, Lavendel, Jasmin, Teebaum und Schwarzer Pfeffer haben eine längere Duftdauer und riechen 3,5 bis 4 Stunden.

Basisnote

Basisnoten wie Zeder, Sandelholz, Patchouli, Myrrhe und Vetiver dagegen riechen 5 bis 8 Stunden.

 

Stichwort Duftkerzen, Raumdüfte mit Holzstäbchen und Raumdüfte für die Steckdose: Gibt’s da Unterschiede bei der Zusammensetzung und Wirkung?

Raumdüfte mit Stäbchen riechen oft sehr penetrant, weil sie sich mit der Flüssigkeit vollsaugen, in der sie stehen. Da sind wir im Bereich der synthetischen Duftstoffe, die viertgrößte Industrie der Welt. Eine Beduftung auf diese Art ist mit naturreinen ätherischen Ölen nicht möglich, weil sie viel zu wenig Intensität haben.

 

Wie wirken sich Raumdüfte auf unser Wohlbefinden aus?

Je nach Duft oder Duftmischung

  • Aktivierend
  • Klärend
  • Entspannend
  • Motivierend
  • Stimmungshebend
  • Erfrischend
  • Harmonisierend
  • Ausgleichend
  • Stärkend
  • Konzentrationsfördernd
  • Aufmunternd
  • Erheiternd
  • Befreiend
  • Einhüllend
  • Kräftigend
  • Belebend
  • Beruhigend

Warum funktioniert das?

Wir wissen heute, dass die Duftmoleküle naturreiner ätherischer Öle im limbischen System verarbeitet werden. Dort ist die Schaltzentrale für unsere Erinnerungen, Gefühle und Triebe. Alles, was wir sehen und hören, wird vom Hypothalamus „vorgefiltert“.

Riechforscher haben bewiesen, dass der Geruchssinn unser echtester Sinn ist, weil das, was wir riechen, nicht über bestimmte Hirnareale gefiltert wird. Alles, was wir riechen, ist die reine, ungefilterte Information. Sie wird in unserem Gehirn innerhalb von Sekundenbruchteilen verarbeitet. Wir riechen etwas, und erinnern uns sofort: Das riecht wie damals im Urlaub in der Provence.

Unsere Nase kann unzählige Düfte unterscheiden. Sie ist aber noch lange nicht so gut erforscht wie unsere Augen und Ohren.

Ein Duft schafft es übrigens besonders schnell ins Gehirn, wenn man circa zwei Minuten schnell daran schnüffelt wie ein Hund, statt ihn zu inhalieren.

 

Wann verwendet man Raumdüfte? In besonderen Situationen oder zu einem bestimmten Zeitpunkt?

  • Morgens anregende Düfte, z. B. Pfefferminze, Spearmint, Zitrone, Orange
  • Mittags stark aktivierende Düfte, z. B. Rosmarin-Kampfer
  • Nachmittags Blütendüfte, z. B. Rose, Jasmin
  • Abends beruhigende Düfte, z. B. Lavendel, Zeder, Vetiver
  • Zum Schutz morgens mit Basisnoten arbeiten, z. B. Zeder, Sandelholz, Patchouli. Sie helfen uns, in unserer Kraft zu bleiben und uns abzugrenzen

 

Wie verwendet man Raumdüfte richtig, das heißt, ätherische Einzeldüfte?

Ätherische Öle sind kostbare Schätze. In den modernen Wissenschaften gibt es immer mehr die Vermutung, dass ätherische Öle als Inhaltsstoff einer Pflanze auf gewisse Art und Weise lebendig sind. Das legt auch ihre chemische Struktur nah.

Sie sollten lichtgeschützt zwischen 18 und 22° gelagert werden und keinen starken Temperaturschwankungen ausgesetzt sein.

 

Worauf sollte man besonderen Wert legen, wenn man Duftmischungen zur Raumbeduftung verwendet?

Raumdüfte: Duftlampe PRIMAVERADie meisten Menschen stellen Duftgeräte intuitiv an den richtigen Platz; dabei am besten immer dem ersten Impuls folgen.

Dann das Fläschchen öffnen, Öl oder Duftmischung ins Duftgerät geben, Fläschchen sofort wieder verschließen und zurück in den Schrank stellen.

Für eine Power-Beduftung zuerst 10 Minuten lüften, dann 10 Minuten beduften.

Dabei kann man die Raumdüfte je nach gewünschter Wirkung morgens, mittags und nachmittags abwechseln.

 

Welche Geräte eignen sich für welchen Raum?

  • Schlafzimmer: Duftstein
  • Wohn-/Esszimmer mit Küche: Raumduft Diffuser
  • Badezimmer: Duftstein, Duftlampe
  • Büro: Raumduft Diffuser
  • Kinderzimmer: Raumduft Diffuser
  • Garderobe/Ankleide/Kleiderschrank: Raumduft Diffuser

 

Gibt es einen speziellen Raumduft gegen Hundegeruch?

Ja, gibt es. Paradebeispiel nasser Hund: Zuerst lüften, dann das Raumspray „Frische Luft“ versprühen. Es enthält Zitrone, Lemongrass und Myrte. Drei bis fünf Pumpstöße genügen, je nach Raumgröße.

Das Raumspray bitte nicht auf das Tier sprühen, weil das Fell auf den Alkohol im Raumspray reagieren kann.

 

Welcher Raumduft bei Katzen? Sind bestimmte Raumdüfte giftig für Stubentiger?

Katzenbesitzer sollten Teebaumöl und Narde unbedingt meiden.

Einerseits würde eine Katze sofort den Raum verlassen, wenn man mit Teebaumöl beduftet. Das wäre zwar nicht gefährlich, aber unangenehm für das Tier. Andererseits würde eine Katze sterben, wenn sie 5 ml Teebaumöl trinken würde; ihre Leber kann dieses Öl nicht verstoffwechseln.

Wir entwickeln gerade ein Seminar, in dem es darum gehen wird, wie Haustierbesitzer Hunde und Katzen bei Bedarf mit ätherischen Ölen unterstützen können.

 

Wie sieht’s mit einem Raumduft gegen Uringeruch aus?

Auch da hilft das „Frische Luft“-Raumspray. Übrigens auch ein sehr guter Raumduft gegen Küchengerüche. Wieder zuerst lüften oder die Lüftung ein paar Minuten laufen lassen, dann das Raumspray versprühen.

 

Welchen Raumduft im Schlafzimmer empfehlen Sie und warum?

Raumdüfte: Raumduft LavendelLavendel ist der Beruhigungsduft schlechthin. Man kann aber auch Zeder oder Vetiver zur Entspannung nehmen.

Zum tieferen Atmen eignet sich Zirbelkiefer hervorragend. Am besten auf einem Duftstein, eine halbe Armlänge entfernt auf dem Nachttisch.

 

Gibt’s auch besondere Raumdüfte fürs Bad und Raumdüfte fürs Büro?

Im Badezimmer kommt ein ätherisches Öl oft nicht gegen synthetische Düfte an, die z. B. durch Deo, Parfüm und Rasierwasser in der Luft liegen. Solche Duftcocktails haben allerdings was Vertrautes und können Geborgenheit schaffen. Ich würde das so lassen – und nicht noch mit einem ätherischen Öl bzw. einem Raumspray arbeiten.

Falls natürliche Kosmetik verwendet wird, ist es einfacher, mit Duftmischungen zu beduften. Raumsprays können übrigens jederzeit verwendet werden. Auch hier gilt: Zuerst lüften, dann sprühen.

Falls es im Bad eine Toilette gibt, kann man nach dem Toilettengang lüften und anschließend das „Frische Luft“-Raumspray versprühen.

Tolle Raumdüfte fürs Büro sind z. B. die „Leichter lernen“-Mischung mit Zitrone, Grapefruit und Orange, das Raumspray „Konzentration“ oder Rosmarin-Kampfer. Das Öl stärkt die Gedächtnisleistung. Menschen mit Bluthochdruck sollten intensives Schnüffeln am Duft (engl. „Sniffing“) vermeiden, weil das die Wahrnehmung verstärkt.

Eine Alternative zum Selbermixen: 2 Tropfen Zitronenöl, 1 Tropfen Pfefferminzöl

 

Welche Düfte kreieren Geborgenheit und Stärke?

Benzoe Siam, das Harz des Styrax-Baumes, erinnert an Vanillin und Muttermilch – und schafft ein Gefühl von Geborgenheit und Schutz. Das gelingt auch sehr gut mit Vanille-Extrakt, Tonka-Extrakt und Sandelholz.

Stärkend wirken Zeder und Vetiver.

In unserer kostenlosen Broschüre PRIMAVERA – Düfte nach Lust und Laune gibt’s nicht nur eine Kurzbeschreibung aller Raumdüfte, sondern auch eine Tabelle mit Duftwirkung, Duftprofil und den einzelnen Inhaltsstoffen.

 

Worauf sollte man achten, wenn man Raumdüfte kaufen möchte – in diesem Fall ätherische Einzeldüfte?

Man sollte darauf achten,

  1. dass es sich um einen Raumduft ohne Schadstoffe handelt. Das ist gewährleistet, wenn Sie ätherische Raumdüfte mit 100 % naturreinen Ölen wählen.
  2. wie lange das Öl haltbar ist, nachdem es geöffnet wurde.
  3. dass die Chargen-Nummer angegeben ist. Das ist ein Code, der es dem Verbraucher erlaubt, das Produkt von der Ernte bis zur Abfüllung zurückzuverfolgen. Ein ätherisches Öl ohne Chargen-Nummer würde ich nicht kaufen.
  4. dass der echte botanische Name der Pflanze auf dem Etikett steht, z. B. Lavendula angustifolia. Hybrid-Lavendel trägt eine andere botanische Bezeichnung (Lavandin) und ist kein echter Lavendel.
  5. dass angegeben ist, aus welchem Teil das ätherische Öl gewonnen wird.
  6. welche Wirkung der Raumduft hat.
  7. welches Duftprofil dem zugrunde liegt.
  8. ob die Raumdüfte biologisch bzw. bio-zertifiziert sind – und wenn ja, von welcher Bio-Zertifizierungsstelle. Das Siegel bekommt man erst, wenn man nachgewiesen hat, dass man ein Feld mindestens 5 Jahre nach biologischen Kriterien bewirtschaftet.
  9. wie der Duft destilliert wurde, z. B. durch Wasserdampf oder Alkoholextraktion. All diese Informationen sind auf den Etiketten unserer ätherischen Öle angegeben – deshalb brauchen wir diese lange Banderole. Wir schreiben das nur für unsere Kunden drauf. Daran lässt sich erkennen, welche Raumdüfte hochwertig sind.

Ätherische Öle sollte man dann kaufen, wenn man sie benötigt – und zügig aufbrauchen. Das gilt vor allem für Kopfnoten. Herz- und Basisnoten altern nicht so schnell. Bei Basisnoten kann man das ignorieren. Sandelholz, Vetiver und Patchouli werden mit dem Alter nämlich besser.

Übrigens: Auf der Suche nach einem hochwertigen Raumduft ist Google nicht repräsentativ, weil man die Qualität der Quellen als Laie nicht beurteilen kann.

 

Von welchen Raumdüften sollte man lieber die Finger lassen?

Von allen Produkten, die diese Kriterien nicht erfüllen.

 

Welche Tipps haben Sie für Menschen, die auf der Suche nach Raumdüften sind?

Den Kopf ausschalten – und immer der Nase nach gehen.

 

Wie kann man seine Lieblings-Raumdüfte auch auf Reisen nutzen?

Man kannRaumdüfte Diffuser

  • sie als Raumspray mitnehmen und sowohl im Hotelzimmer als auch aufs Kissen oder die Bettdecke sprühen
  • einen Duftstein und die Düfte seiner Wahl einpacken
  • oder einen sogenannten Petit-Diffuser auf dem Schreibtisch oder Nachttisch verwenden

 

Welche Fehler kann man mit Raumdüften machen – und wie vermeidet man sie?

Prinzipiell kann man mit Raumdüften mit ätherischen Ölen nichts falsch machen. Außer, sie zu hoch zu dosieren. Das kann Kopfschmerzen verursachen, z. B. mit Lemongrass.

Deshalb: Weniger ist mehr. Wenn man mal zu viel Duft erwischt hat, das Wasser im Diffuser tauschen, lüften und neu starten.

Zur Orientierung: Für einen 30 m² großen Raum genügen 5 Tropfen ätherisches Öl. Als Anfänger wählt man am besten eine Duftmischung.

 

Für wen könnten Raumdüfte gefährlich werden? Gibt’s spezielle Raumdüfte für Allergiker?

Wenn bekannt ist, dass man z. B. auf Zitronenöl allergisch ist, das heißt, auf den grobstofflichen Teil der Zitrone, könnte eine psychosomatische Reaktion erfolgen. Deshalb würde ich in diesem Fall nicht mit Zitrone beduften und Zitrusdüfte grundsätzlich vermeiden.

In 100 % naturreinen ätherischen Ölen gibt es keine allergenen Stoffe.

Stephan Rumpel

 

Wo kann man mehr über Raumdüfte und ihre Wirkung erfahren?

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Und wo kann man einen einzelnen Raumduft kaufen bzw. fertig gemischte Raumdüfte online bestellen?

Erhältlich sind unsere Raumdüfte

  • in unserem Onlineshop unter primaveralife.com/shop
  • in unseren Duftshops in Oy-Mittelberg im Allgäu und am Rosenthaler Platz in Berlin
  • in ausgewählten Bio- und Drogeriemärkten

 

Bildnachweise: Fotos von Kadarius Seegars, Mariana Rascão, Iain Robertson und Annie Spratt auf Unsplash, PRIMAVERA